Dr med Johann Loibner

“Impfen verursacht eine Krankheit”

26. Juli 2007

Dr. Johann Loibner ist Allgemeinmediziner mit einer Wahlarztpraxis in Ligist in der Steiermark. Er behandelt seine Patienten vorwiegend mit Homöopathie, Kneipp und dem ärztlichen Gespräch. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.

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Dr. Johann Loibner ist Allgemeinmediziner mit einer Wahlarztpraxis in Ligist in der Steiermark. Er behandelt seine Patienten vorwiegend mit Homöopathie, Kneipp und dem ärztlichen Gespräch. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.

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Der Allgemeinmediziner Johann Loibner plädiert für eine bessere Aufklärung von Patienten und Ärzten über die Risiken von Impfungen – Kontra Impfungen

derStandard.at: Die Zahl der in Österreich empfohlenen Impfungen für Kinder steigt stetig. Wie viele Impfungen verträgt ein kindlicher Organismus?

Loibner: Ein gesundes Kind unter gesunden Lebensbedingungen verträgt mehr, ein anfälliges Kind verträgt weniger Impfungen. Manchmal verträgt es auch nicht eine einzige Impfung. Das hängt vom Gesundheitszustand des Kindes ab. Für ein Kind, das gerade krank wird oder war, kann eine einzige Impfung schon zu viel sein. Das ist der häufigste Grund für Impfschäden.

derStandard.at: Machen Impfungen nicht gerade für anfällige beziehungsweise chronisch kranke Kinder Sinn? Mit Hilfe einer Impfung könnte man sie so vor einer bedrohlichen Grippe schützen ?

Loibner: Hier fehlt das Verständnis, was eine Impfung ist. Die Impfung, beziehungsweise der Impfstoff, ruft immer eine Krankheit hervor. Die Impfung ist kein Medikament, das uns gesund macht. Die Impfung ist immer eine Belastung für den Organismus und verursacht auch beim gesunden Kind eine Krankheit. Ein gesundes Kind wird damit einigermaßen gut fertig.

Diese Tatsache muss man sich bewusst machen, unabhängig davon, ob man jetzt behauptet, dass ein chronisch krankes Kind eine Grippeimpfung vielleicht besonders braucht.

Impfanhänger sprechen von Impfreaktion, wenn nach einer Impfung Fieber oder Schüttelfrost auftritt. In Wirklichkeit ist die Impfreaktion eine Impfkrankheit, die beim Gesunden harmlos verläuft, die aber schwer, ernst oder auch tödlich verlaufen kann, wenn die Situation oder Anlage eines geimpften Kindes problematisch ist.

derStandard.at: Ist man in Österreich als Arzt verpflichtet sämtliche Impfungen, die derzeit für Kinder angeboten werden, den Eltern auch anzuraten?

Loibner: Solche Bestrebungen gibt es. Es gibt Impfbefürworter, die im Impfausschuss des obersten Sanitätsrates sitzen und solche Behauptungen machen, auch in offiziellen Dokumenten. Aber das widerspricht natürlich ganz klar dem individuellen Auftrag des Arztes. Jeder Arzt muss ein Kind vor der Impfung auf den Gesundheitszustand untersuchen und er muss die Eltern über die Sinnhaftigkeit und die Gefahren der aktuellen Impfung aufklären.

Derzeit läuft es so, dass bei Schulimpfungen zu bestimmten Terminen alle Kinder meistens durchgeimpft werden ohne dass der Schularzt diese vorher untersucht.

derStandard.at
: In Österreich ist Impfen nicht verpflichtend und trotzdem fühlt man sich mehr oder weniger dazu verpflichtet. Ist der Druck von außen zu groß?

Loibner: Es gibt also in Österreich keine einzige Impfung, die verpflichtend ist. Trotzdem existiert der Impfzwang, weil es die Schule sagt und weil es die Behörden sagen. Viele denken daher gar nicht mehr darüber nach. Aber kein Arzt ist verpflichtet eine Impfung zu empfehlen. Das ist nur ein Wunschdenken der Impfanhänger. Ärzte, die sich lange mit dieser Thematik beschäftigen, kommen natürlich zu dem Schluss, dass Impfungen nicht nur ein Risiko darstellen, sondern zudem auch noch unwirksam sind.

derStandard.at: Warum ist es dann für Eltern so schwer das Richtige zu tun?

Loibner: Erwachsene, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, werden bald zu dem Schluss kommen nicht zu impfen. Gebildete Menschen impfen ihre Kinder generell weniger. Menschen, die sich dafür nicht interessieren, kann man als Arzt nicht raten nicht zu impfen, denn die glauben an die Impfungen. Die einzige Möglichkeit besteht in mehr Aufklärung der Eltern und auch der Ärzte.

derStandard.at: Warum wird eine HPV-Impfung (Humanes Papilloma Virus) bei Kindern empfohlen? Tritt Gebärmutterhalkrebs denn schon im Kindesalter auf?

Loibner: Es ist eine bewiesene Tatsache, dass Prostituierte wesentlich häufiger Gebärmutterhalskrebs bekommen als Jungfrauen. Trotzdem will man bei allen Kinder, noch bevor der sexuelle Kontakt beginnt, diese Impfung durchführen.

Die Theorie ist die, dass man impft bevor das erste Virus überhaupt auftritt. Nun das Virus selbst ist aber nicht die Ursache für die Erkrankung. Jeder Sexualkontakt verursacht eine Immunreaktion, wenn der Partner neu ist.

Der Organismus gewöhnt sich daran, wenn der Partner immer der gleiche ist. Wechselt man ständig den Partner, dann kommt es laufend zu Reaktionen, zu Entzündungen und vielleicht auch zum Krebs. Der unspezifische Nachweis des HPV sagt nichts darüber aus ob ein Mensch irgendwann Gebärmutterhalskrebs bekommt oder auch nicht. Das ist eine banale Reduktion wissenschaftlicher Tatsachen. Die gesamte Impftheorie funktioniert so und der Laie glaubt dann, dass ihn die Impfung beschützt.

derStandard.at: Es gibt unzählige Humane Papillomaviren. Gegen welche richtet sich die Impfung?

Loibner: Man meint gegen die High-Risk-Viren 16 und 18 und gegen die Low-Risk-Viren 6 und 11. Das ist aber nur eine Behauptung, in zwanzig Jahren wird sich herausstellen, dass die Impfung nichts gebracht hat. Viele Wissenschafter haben sich dagegen auch schon geäußert.

derStandard.at: Diese Impfungen müssen privat bezahlt werden. Wie relevant ist der Kostenfaktor?

Loibner: Das ist ein Hauptgrund warum ich mich immer zu Wort melde. Man macht den Menschen falsche Hoffnungen und es wird gefordert, dass die Sozialversicherung die Kosten übernimmt und dafür Stimmung macht. Dabei Impfungen sind nichts wert. Nicht einen Euro. Einen Nutzen wird es für die Menschen nicht geben.

derStandard.at: Der Impfplan 2007 empfiehlt die Impfung Hepatitis-A-Impfung für alle Kinder vor Eintritt in die Kindergärten. Hepatitis A ist eine akute Leberentzündung die meist komplikationslos ausheilt. Warum also impfen?

Loibner: Sobald man einen Impfstoff hat, wird jede Krankheit gefährlich. Hepatitis A war bisher harmlos und heilt in vielen Fällen aus ohne dass eine Diagnose gestellt wurde. Nur bei Menschen, die bereits ein Leberleiden haben, kann eine Hepatitis A ernsthaft krank machen. Bei Kindern nicht. Aber wenn es einen Impfstoff gibt, dann muss man ihn auch an den Mann bringen.

derStandard.at: Rotavirusinfektionen sind zwar häufig, verlaufen in Österreich aber praktisch nie tödlich. Warum also impfen?

Loibner: Brechdurchfall verläuft nur in armen Ländern schwer und oft auch tödlich. Die hygienischen Bedingungen und die Pflege sind dort katastrophal. Bei uns sind Rotavirusinfektionen völlig harmlos. Die Schwere dieser Erkrankung hängt nicht davon ab wie die Krankheit heißt, sondern wer der Kranke ist und wie die Pflegebedingungen sind.

Es ist total übertrieben ein Kind, das zwei Tage Durchfall hat, in ein Spital einzuweisen. Es gibt seit Jahren keine toten Kinder durch Rotavirusinfektionen. Das wäre eine sehr ungewöhnliche Ausnahme. (Das Interview führte Regina Philipp)

QUELLE

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Berufsverbot für Dr. Loibner?

Dr. med. Johann Loibner, ein naturheilkundlich orientierter Allgemeinarzt, gilt als Österreichs bekanntester – und mutigster – Impfkritiker. Aufgrund bestimmter Erfahrungen in seiner Praxis und eigener Recherchen wurde er über die Jahre zum Impfkritiker und forderte öffentlich eine Neubewertung der Impfpraxis.

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Höchstgericht rehabilitiert impfkritischen Arzt

Walter Müller

27. August 2013

“Impfen kann Ihre Gesundheit gefährden”, mahnte der Arzt Johann Loibner und bekam für die Warnung Berufsverbot.

Vor vier Jahren bekam ein steirischer Arzt wegen wiederholter impfkritischer Aussagen Berufsverbot – Jetzt kippte das Höchstgericht das Verbot

Wien/ Graz – “Jetzt trauen sich endlich wieder jene Ärzte den Mund aufmachen und sich kritisch über das Impfen äußern, ohne dass sie Angst haben müssen, Berufsverbot zu bekommen”, sagt Johann Loibner. Der weststeirische Allgemeinmediziner und Impfgegner wurde jetzt – nach vier Jahren Gerichtsstreit mit der österreichischen Ärztekammer und dem Land Steiermark – vom Obersten Gericht rehabilitiert. Er darf seine Ordination wieder öffnen.

Gegen Loibner wurde 2009 ein lebenslängliches Berufsverbot verhängt, der Mediziner wurde von der Ärzteliste gestrichen und musste seine Praxis zusperren. Loibner hatte sich wiederholt öffentlich in Vorträgen und auch Publikationen kritisch zum Thema Impfen geäußert, er bezweifelte den Nutzen von Impfungen, dieser könne im Grunde nicht nachgewiesen werden, wohl aber diverse Impfschäden.
Höchstgericht kippt Verbot

Durch seine öffentlich geäußerte Ablehnung einer Impfprophylaxe fehle Loibner die für die “ärztliche Berufsausübung erforderliche Vertrauenswürdigkeit”, wurde die Einziehung seines Ärzteausweises von der Kammer und Behörde argumentiert. Vom behördlich für das Berufsverbot zuständigen Landeshauptmann Franz Voves war der Bescheid “im Interesse der Volksgesundheit” bestätigt worden.

Der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) kippte jetzt aber das Berufsverbot – dies mit teils harscher Kritik an Ärztekammer und der zuständigen Landesbehörde, die es verabsäumt hätten, “ihre Beurteilung nachvollziehbar zu begründen”.
Gericht rüffelt Ärztekammer

Der VwGH hat im Verbotsbescheid keine Verletzung der Berufspflichten erkennen können. Nach den Feststellungen der Behörde sei “nicht ersichtlich, dass der Beschwerdeführer allfällige andere Berufspflichten, zu deren Einhaltung er sich anlässlich der Promotion zum Doctor medicinae universae verpflichtet hat oder zu deren Einhaltung er nach dem Ärztegesetz der nach anderen Vorschriften verpflichtet ist, verletzt hat”, notierte der VwGH.

Weiters rüffelt er in seinem Urteilsspruch Behörde und Ärztekammer, dass “nicht einmal ansatzweise” auf die Verteidigung des Arztes, dass nämlich “aufgrund seiner Tätigkeit nie ein Mensch zu Schaden gekommen” sei, eingegangen worden sei.
Arzt will klagen

Loibner will jetzt die Österreichische Ärztekammer und das Land Steiermark auf Schadenersatz und Schmerzensgeld klagen. Über die Höhe werde er noch mit seinen Rechtsvertretern beraten. “Aber viel wichtiger ist mir wirklich, dass jetzt die mehr als hundert Mediziner, die ich kenne und die dem Impfen sehr kritisch gegenüberstehen, wieder Mut bekommen haben, sich kritisch zum Thema zu äußern. Ich denke da vor allem auch an eine Kollegin, die ebenfalls von der Kammer schon verwarnt worden ist und seither schweigt”, sagte Loibner am Dienstag im Gespräch mit dem STANDARD.

Der steirische Landeshauptmann Franz Voves ließ knapp ausrichten, die Entscheidung des Gerichtes sei “zu akzeptieren”.

Auch die Ärztekammer nahm die höchstgerichtliche Niederlage per Aussendung “zur Kenntnis”. Für die ärztliche Standesvertretung ist die Aufhebung des Berufsverbot-Bescheids ohnehin nur “aus rein formalen Gründen” passiert. Die Durchführung “der im österreichischen Impfplan lege artis empfohlenen Impfungen” sei jedenfalls nach wie vor “dringend angeraten”. (Walter Müller, DER STANDARD, 28.8.2013)

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Watch the cruelty of vaccines first hand, as this young Thai girl is brutalised by the medical establishment